Podcast “Aus der Bibliothekswissenschaft”, #12: Ausstellung in Bibliotheken. Die Arbeit von bibliotheksinternen Kommissionen für Diversität und Inklusion.

In der zwölften Ausgabe des Podcasts “Aus der Bibliothekswissenschaft” werden wieder zwei unterschiedliche, aktuelle Studien besprochen. Was beide Studien verbindet, aber zufällig, ist, dass die Daten schon 2019 aufgenommen – genauer, die jeweiligen Interviews schon 2019 durchgeführt -, aber die Studien erst jetzt veröffentlicht wurden.

In der ersten geht es darum, wie Besucher*innen eine Ausstellung wahrnahmen, die in Dublin von einer Bibliothek durchgeführt wurde. Diese wurde sehr positiv aufgenommen. Aber: In der Studie selber ist ein Sprung zwischen den Zielen, die mit der Ausstellung erreicht werden sollten, und dem, was erreicht wurde. Darüber spreche ich kurz.

In der zweiten Studie geht es darum, was eigentlich konkret passiert, wenn Bibliotheken Statements für mehr Diversität und Inklusion erlassen. Was wird dann tatsächlich an Arbeit gemacht? Es werden die Erfahrungen von sieben bibliotheksinternen Kommissionen, die diese Statements an US-amerikanischen Universitätsbibliotheken umsetzen sollen, miteinander verglichen. Wie zu erwarten, ist es einfacher, ein Statement zu erlassen, dass man als Bibliothek Diversität und Inklusion gut und wichtig findet, als danach auch tatsächlich etwas zu verändern.

Im Interlude geht es darum, dass Bibliotheksstatistiken auch als Dokument vergangener Debatten im Bibliothekswesen gelesen werden können.


Besprochen werden:

Ausserdem erwähnt:

  • Hauke, Petra (Hrsg.) (2016). Praxishandbuch Ausstellungen in Bibliotheken. (De Gruyter Reference) Berlin ; Boston; De Gruyter, https://doi.org/10.1515/9783110475043
  • Pateman, John ; Williment, Ken (2017). Developing community-led public libraries : evidence from the UK and Canada. London : Routledge, 2017

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