Podcast “Aus der Bibliothekswissenschaft”, #17: Bücher in Offenen Bücherschränken, Sicht von Migrat*innen auf (britische) Public Libraries

In der siebzehnten Ausgabe von “Aus der Bibliothekswissenschaft” wird zuerst eine Studie zu den Büchern, welche in Seattle in Offenen Bücherschränken eingestellt werden, vorgestellt. Dabei wird es nicht nur um die eigentlichen Ergebnisse gehen, sondern auch darum, wie langsam Methoden entwickelt wurden und sich verbreiten, um Fragen rund um Offene Bücherschränke zu untersuchen.

In der zweiten Sektion geht es dann um eine Studie dazu, wie Migrant*innen in Grossbritannien Public Libraries wahrnehmen, allerdings nicht aus dem Mund von Migrat*innen selber, sondern von Personen, die mit Migrat*innen arbeiten. Sichtbar wird dabei eine gewisse Kluft zwischen Bibliotheken und Migrat*innen selber, die sich aus der spezifischen Situation der erzwungenen Migration erklären. Aber auch das ist Bibliotheken hilfreich zu wissen.


Besprochen werden:

  • Mckenne-Foster, Andrew ; Roseen, Hanna (2022). What’s in a book exchange: Examining contents in relation to steward intentions, geography, and public library collections. In: Journal of Librarianship and Information Science [OnlineFirst], https://doi.org/10.1177/09610006221124336
  • Salzano, Rachel ; Brazier, David ; Hall, Hazel ; Webster, Gemma (2022). What Are Public Libraries For? Culture As a Determinant of Conceptualizations of Public LIbrary Services for Forced Migrants. In: Proceedings of the Association for Information Science and Technology 59 (2022) 1: 276-286, https://doi.org/10.1002/pra2.752

Ausserdem erwähnt:

  • Ramtke, Nora (2022). Miszellen zur Geschichte der Zeit: Zu Format, Materialität und Temporalität historisch-politischer Journale 1813-1815. In: Gretz, Daniela ; Krause, Marcus ; Pethes, Nicolas (Hrsg.) (2022). Miszellanes Lesen: Interferenzen zwischen medialen Formaten, Romanstrukturen und Lektürepraktiken im 19. Jahrhundert. (Journalliteratur ; 5). Hannover: Wehrhahn Verlag, 2022, 97-120

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