Podcast “Aus der Bibliothekswissenschaft”, Nummer 07: Unsichtbarkeit der Arbeit von Krankenhausbibliotheken (in Schweden), interne Kommunikation in einer Universitätsbibliothek, die Frage der Verlegereinbände

In der siebten Ausgabe des Podcast “Aus der Bibliothekswissenschaft” geht es grundsätzlich um die alltägliche Arbeit von Bibliotheken. In der ersten Studie wird untersucht, wie Arbeit von Krankenhausbibliotheken in Schweden unsichtbar ist und wie Bibliotheken versuchen, diese sichtbarer zu machen. Relevant ist das zum einen, weil in Schweden dem Prinzip der Evidence Based Medicine gefolgt wird und man erwarten könnte, dass dadurch Bibliotheken kontinuierlich durch das medizinische Personal genutzt würde, was nicht der Fall ist. Zum anderen theoretisiert diese Studie diese Situation und zeigt damit potentiell, dass es sich um eine strukturelle Situation handelt, nicht um Fehler auf Seiten der Bibliotheken oder Krankenhäuser. In der zweiten Studie wird die interne Kommunikation einer spezifischen Bibliothek untersucht. Es zeigt sich, dass ständig kommuniziert wird, aber auch gleichzeitig, dass den Bibliothekar*innen ihre spezifischen Rollen und die ihrer Kolleg*innen nicht wirklich klar sind.

Im Interlude wird auf einen Vortrag von 1908 verwiesen, an dem man sowohl sehen kann, wie sich Bibliotheken verändert haben, als auch welche Traditionen es gibt.

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