In der dreissigsten Ausgabe des Podcasts “Aus der Bibliothekswissenschaft” werden zwei Studien besprochen, die jeweils für sich alleine stehen. In der ersten geht es darum, wie in Norwegen Öffentliche Bibliotheken von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen benutzt werden. Befragt werden dazu care-giver und Lehrpersonen, die mit diesen Menschen zu tun haben, nicht die Betroffenen selber. Es zeigt sich aber, dass die Nutzung recht gering ist.
Die zweite Studie beschäftigt sich als historische mit den Bibliothekar*innen und Archivar*innen, die am von 1880 bis 1960 bestehenden Bureau of American Ethnology des Smithsonian Instituts tätig waren, Dabei zeigt sich, dass es nur sehr wenige Quellen gibt, die dafür herangezogen werden können. Der Grossteil der tatsächlich von diesen Bibliothekar*innen und Archivar*innen geleisteten Arbeit ist heute wohl nicht mehr rekonstruierbar.
Besprochen werden:
- Berget, Gerd (2024). What is the role of public libraries and books in the everyday lives of adults with intellectual disability?. In: Journal of Librarianship and Information Science [Online First], https://doi.org/10.1177/09610006241257278
- Lea, Mary Margaret ; Emmelhainz, Celia (2024). Organizers of Museum History: Honoring the Labor of Librarians and Archivists in the Bureau of American Ethnology. In: International Journals of Librarianship 9 (2024) 2, https://doi.org/10.23974/ijol.2024.vol9.2.365
Ausserdem erwähnt:
- LIBREAS. Library Ideas: #45 The Sound of Libraries, https://libreas.eu/ausgabe45/