Die 35.te Ausgabe des Podcasts «Aus der Bibliothekswissenschaft» fokussiert sich ganz auf die Bibliotheksgeschichte, Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Es geht dabei um einen Artikel über einen sehr spezifische Bibliotheken – nämlich solche, die von einem Kaufhaus für die eigenen Angestellten eingerichtet wurden – und ein Buch über Bildungseinrichtungen für Arbeiter*innen in Lausanne, in dem Bibliotheken vielmehr vorkommen sollten, als sie es tun. Im Interlude geht es um Bibliotheksgesetze, die in der frühen DDR zwar vorbereitet aber – mit einer Ausnahme – nie erlassen wurden.
Eingewoben in dies alles sind Hinweise darauf, was aus den vorgestellten Arbeit grundsätzlich über die Bibliotheksgeschichte gelernt werden kann.
Besprochen werden:
- Kozak, Nadine I. (2024). «There Are Books on Every Position in the House»: Milwaukee’s Schuster Store Libraries, 1912 to 1944. In: Libraries: Culture, History, and Society 8 (2024) 2: 111-133, https://doi.org/10.5325/libraries.8.2.0111
- Pavillon, Olivier (2024). Les Maisons du Peuple de Lausanne (1899-1945). Lausanne: Antipodes, 2024
- Schuldt, Karsten (2025). Entwürfe zu Büchereigesetzen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der frühen DDR: Bericht zu einem Archivfund. In: Bibliothekdienst 59 (2025) 1: 36-47, https://doi.org/10.1515/bd-2025-0008
Ausserdem erwähnt:
- Black, Alistair (2024). Memory and amnesia in the archival practices of national library and information associations. In: IFLA Journal 50 (2024) 4: 696-705, https://doi.org/10.1177/03400352241236733 [Paywall]